Die Wiesbadenbrücke in Wilhelmshaven ist eine künstliche Halbinsel im Binnenhafen. In Teilen wird das Gelände bis heute von der Marine genutzt. 2015 hat die Wilhelmshavener Baugenossenschaft Spar & Bau einen städtebaulichen Wettbewerb ausgelobt, an dem GG/A teilgenommen hat.
Aufgabe des Wettbewerbs war es, eine geeignete städtebauliche Struktur für ein Wohngebiet auf der Wilhelshavener Wiesbadenbrücke zu entwickeln. Die Idee ist, die öffentlichen Promenaden an den Ufern der künstlichen Halbinsel von den privaten Wohnhäusern zu trennen, indem höhergelegen auf Plateaus gestellt werden.
Die etwa 4m hochgelegenen Ebenen dienen als gemeinschaftliche Gärten der Hausbewohner und bieten eine gute Aussicht auf beide Seiten der Landzunge. Der Entwurf sieht 4 solcher Plateaus vor, die ebenerdige Garagen in ihrem Innern, und kleinere Cafés und Bäcker zur Promenade beinhalten können.
Die auffallende Dachlandschaft der Wohnhäuser aus Satteldächern mit diagonaler Firstlinie verleiht dem Entwurf seinen besonderen Charakter und hohen Widererkennungswert, der die besondere Lage im Wilhelmshavener Binnenhafen zur Geltung bringt.