Der Neubau, als letzter Bauabschnitt stellt den Abschluss der Erweiterung der Feuerwache in der Innenstadt dar und schließt die Lücke zwischen dem über 100 jährigen Altbau und der 1990 gebauten Leitstelle. Alle Gebäudeteile sind nun räumlich miteinander verbunden.

Das neue 3-geschossige Gebäude ist städtebaulich prägend und hebt sich bewusst von den Bestandsbauten ab, ohne diese zu ignorieren. Hier befinden sich die Fahrzeughallen von Feuerwehr und Rettungsdienst, sowie Sattel- und Kleiderkammer und darüberliegend die Aufenthaltsräume. In einem Zwischengeschoss befindet sich ein Trainingsraum für die Feuerwehrleute.

Die Fassaden der beiden Bestandsgebäude wurden seinerzeit in unterschiedlich roten Klinkerfarben und -Arten erstellt, sodass für den Neubau eine Anpassung in rot für das gesamte Ensemble nicht harmonisch erschien. Es wurde bewusst ein anthrazitfarbener Klinker gewählt. So wirkt jeder, in unterschiedlicher Zeit errichtete Gebäudeabschnitt für sich und durch Höhe und Kubatur doch als Einheit.

Mit den Rot- und Orangetönen der Fassadenplatten im oberen Geschoss und der leichten Reflektion der dunklen Klinkerflächen wirkt die Fassade aufgelockert und freundlich. Große, über Eck angelegte Glasflächen im Erdgeschoss dienen als Schaufenster und beziehen hier den interessierten Fußgänger in die Arbeit der Feuerwehr ein.

Mit dem Neubau wurden auch die Räumlichkeiten des ältesten Gebäudes umgebaut und saniert, sowie die Verbindung zum Neubau durch ein neues Treppenhaus hergestellt. Barrierefreiheit wurde auch hier durch den Einbau eines Aufzugs ermöglicht. In diesem Gebäudeteil befinden sich Verwaltung, Umkleideräume, Küche und Technikräume.